Die verehrlichen Jungen, welche heuerDiese rührende Sorge ob seiner Ernte teilen wir mit dem verehrten Landvogt und Amtsrichter Theodor Storm aus dem hohen Norden. Hoffentlich hilft's dann auch!
Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken,
Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen
Womöglich in so weit sich zu beschränken,
Dass sie daneben auf den Beeten
Mir die Wurzeln und Erbsen nicht zertreten.
Dienstag, 30. August 2016
August
Sonntag, 28. August 2016
Freitag, 26. August 2016
www.zwei.wb
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| Artikel zum einjährigen Bestehen |
26. Ernting 1462 - 26. Ernting 1464
Die einzige Zeitung für Württemberg!
Wieder wird nicht gefeiert, wieder ist die Lage angespannt. War es vor einem Jahr der Krieg in Frankreich, der uns zermürbte und die Feierlaune nahm, ist es diesmal die Bedrohung im Osten des Königreichs durch die ONE und der verheerende Angriff von Piraten in unseren Häfen.
Wieder sind alle Soldaten und Vasallen und viele Freiwillige im Einsatz Württemberg zu schützen und das Deutsche Königreich zu verteidigen.
Wieder hoffen wir auf ein baldiges und vor allem friedliches Ende aller Einsätze und erwarten unsere Nachbarn, Freunde und Familienangehörigen wohlbehalten und gesund in der Heimat zurück.
Wieder fällt ein Jubiläum aus, wie der zehnte Geburtstag unserer Provinz selbst.
Wieder nehmen Johann und Rosa einen Artikel zum Anlass, sich bei den Lesern des Wischblatts für ihre Treue zu bedanken. Mit einem Diener und einem Knicks.
Samstag, 20. August 2016
Gero aus Reutlingen
Da ist uns doch ein Interview tatsächlich ins Sommerloch gerutscht und wäre um ein Haar vergessen worden. Aber was lange währt, wird endlich Gero.
Johann: Wer und woher seid Ihr?
Gero: Ich bin Gero, beinahe 18 Jahre alt und ein Bauer in Reutlingen. Ich habe eine Schwester, die bei mir wohnt, meine Eltern und meine Brüder habe ich dagegen vor über einem Jahr verlassen. Manchmal wollen sie mir in Reutlingen unbedingt einen Spitznamen geben, weil das allein wohl zu langweilig ist, Geronimo, der Heilige Gero, sowas, aber normalerweise reicht Gero völlig aus. Achja, und Bürgervertreter bin ich seit Kurzem auch, etwas, worauf ich glatt ein wenig stolz bin.
Johann: Habt ihr immer schon dort gelebt, wo ihr jetzt lebt? Falls nein, wo habt ihr gelebt und warum seid ihr umgezogen?
Gero: Eigentlich komme ich aus Schwäbisch-Hall und dort in der Nähe wurde ich auch geboren. Nach Reutlingen bin ich auf die Bitte von einer ehemaligen Freundin gekommen und habe es seither nur selten bereut.
Johann: Wie verbringt Ihr Eure Zeit?
Gero: Die meiste Zeit bin ich auf meinem Feld zugange, sorge dafür, dass Getreide und Gemüse gut wächst und ich im nächsten Winter etwas zu Essen habe. In den Wirtshäusern bin ich ebenfalls oft anzutreffen, ich mag es mit meinen Freunden zu plaudern und die kleinen Probleme des Alltags mit ihnen gemeinsam zu lösen.
Johann: Was ist das schöne an Eurem Heimatort, was stört oder fehlt?
Gero: In Reutlingen ist immer etwas los und man ist nie einsam. Dafür fehlt manchmal die Ruhe und die Dramen, in die man hineingezogen wird oder die man miterlebt, nehmen überhand.
Johann: Habt ihr eine schöne Geschichte für uns? Etwas, an was ihr Euch immer erinnern werdet?
Gero: Ja, die habe ich tatsächlich, ich möchte etwas erzählen, was ich vor wenigen Monaten genau so miterlebt habe, und bei der aktuellen Gefahr auf Württembergs Straßen finde ich diese Geschichte heute aktueller denn je.
Ich war mit drei Freunden unterwegs, als wir ausgeraubt wurden. Neben allen Talern waren unter den Dingen, die wir verloren, auch einige persönliche Wertsachen. Sie waren zwar zweifelsfrei als solche zu erkennen, hätten aber auch dem Räuber im Verkauf sicher noch ein paar Taler extra eingebracht. Am Ende wurden uns diese Wertsachen wieder zugespielt und bis auf ein paar Schrammen und blaue Flecke ist am Ende nichts passiert, wenn man mal vom Verlust der Taler absieht. Es ist nicht schön, ausgeraubt zu werden, aber wir haben etwas erlebt, sind daran gewachsen und wir konnten bald wieder darüber lachen. Ich möchte den Raub sicher nicht verharmlosen, aber wären alle Überfälle so wie dieser, würde ich mich auch allein auf die Straße trauen.
Johann: Was gefällt Euch in Württemberg, was fehlt in Württemberg?
Gero: Württemberg ist wie Reutlingen, nur in groß, und langweilig wird es hier so bald bestimmt nicht. Es gibt tolle Freundschaften und sinnlos ausgelebte Abneigungen. Mir missfällt, dass der persönliche Vorteil bei vielen über dem Wohl aller steht und der Sinn für die Gemeinschaft fehlt, die wir nun ein mal sind. Dagegen gefällt mir, dass es engagierte Bürger gibt, die genau das versuchen zu ändern.
Vielen Dank an Herrn Gero Grünschleier, den weisen Bürgervertreter, für das Beantworten unserer Fragen.
Johann: Wer und woher seid Ihr?
Gero: Ich bin Gero, beinahe 18 Jahre alt und ein Bauer in Reutlingen. Ich habe eine Schwester, die bei mir wohnt, meine Eltern und meine Brüder habe ich dagegen vor über einem Jahr verlassen. Manchmal wollen sie mir in Reutlingen unbedingt einen Spitznamen geben, weil das allein wohl zu langweilig ist, Geronimo, der Heilige Gero, sowas, aber normalerweise reicht Gero völlig aus. Achja, und Bürgervertreter bin ich seit Kurzem auch, etwas, worauf ich glatt ein wenig stolz bin.
Johann: Habt ihr immer schon dort gelebt, wo ihr jetzt lebt? Falls nein, wo habt ihr gelebt und warum seid ihr umgezogen?
Gero: Eigentlich komme ich aus Schwäbisch-Hall und dort in der Nähe wurde ich auch geboren. Nach Reutlingen bin ich auf die Bitte von einer ehemaligen Freundin gekommen und habe es seither nur selten bereut.
Johann: Wie verbringt Ihr Eure Zeit?
Gero: Die meiste Zeit bin ich auf meinem Feld zugange, sorge dafür, dass Getreide und Gemüse gut wächst und ich im nächsten Winter etwas zu Essen habe. In den Wirtshäusern bin ich ebenfalls oft anzutreffen, ich mag es mit meinen Freunden zu plaudern und die kleinen Probleme des Alltags mit ihnen gemeinsam zu lösen.
Johann: Was ist das schöne an Eurem Heimatort, was stört oder fehlt?
Gero: In Reutlingen ist immer etwas los und man ist nie einsam. Dafür fehlt manchmal die Ruhe und die Dramen, in die man hineingezogen wird oder die man miterlebt, nehmen überhand.
Johann: Habt ihr eine schöne Geschichte für uns? Etwas, an was ihr Euch immer erinnern werdet?
Gero: Ja, die habe ich tatsächlich, ich möchte etwas erzählen, was ich vor wenigen Monaten genau so miterlebt habe, und bei der aktuellen Gefahr auf Württembergs Straßen finde ich diese Geschichte heute aktueller denn je.
Ich war mit drei Freunden unterwegs, als wir ausgeraubt wurden. Neben allen Talern waren unter den Dingen, die wir verloren, auch einige persönliche Wertsachen. Sie waren zwar zweifelsfrei als solche zu erkennen, hätten aber auch dem Räuber im Verkauf sicher noch ein paar Taler extra eingebracht. Am Ende wurden uns diese Wertsachen wieder zugespielt und bis auf ein paar Schrammen und blaue Flecke ist am Ende nichts passiert, wenn man mal vom Verlust der Taler absieht. Es ist nicht schön, ausgeraubt zu werden, aber wir haben etwas erlebt, sind daran gewachsen und wir konnten bald wieder darüber lachen. Ich möchte den Raub sicher nicht verharmlosen, aber wären alle Überfälle so wie dieser, würde ich mich auch allein auf die Straße trauen.
Johann: Was gefällt Euch in Württemberg, was fehlt in Württemberg?
Gero: Württemberg ist wie Reutlingen, nur in groß, und langweilig wird es hier so bald bestimmt nicht. Es gibt tolle Freundschaften und sinnlos ausgelebte Abneigungen. Mir missfällt, dass der persönliche Vorteil bei vielen über dem Wohl aller steht und der Sinn für die Gemeinschaft fehlt, die wir nun ein mal sind. Dagegen gefällt mir, dass es engagierte Bürger gibt, die genau das versuchen zu ändern.
Vielen Dank an Herrn Gero Grünschleier, den weisen Bürgervertreter, für das Beantworten unserer Fragen.
Freitag, 12. August 2016
Württemberg wird Provinz
Die Schlagzeile am 12. Ernting 1454 war keine andere als: Württemberg wird Provinz! Genau zehn Jahre ist es her, dass die drei Dörfer Rottweil, Zollern und Reutlingen zusammengeschlossen und zur Grafschaft erklärt wurden. Esslingen, Ulm und Zwiefalten folgten.
Erst 1455 wurde Stuttgart gegründet. Die heutige Hauptstadt Württembergs. Ein weiteres Jahr später kam Heilbronn hinzu, als nördlichste Ortschaft der Grafschaft.
Wie das Wischblatt
berichtete wurden anlässlich des Jubiläums umfangreiche Feierlichkeiten
geplant. Jedoch erlebten die Kulturbeauftragen ein jähes Ende ihrer
Planungen: Der Kaiser ist tot! Mithin verbieten sich jegliche festliche
Veranstaltungen, denn das strenge kaiserliche Trauerprotokoll kommt zum
Tragen.
Durch die Angriffe der Piraten und der Bedrohungslage im Osten des Deutschen Königreichs hält sich die Feierlaune zusätzlich in Grenzen. Etliche Soldaten, Vasallen und Freiwillige sind im Einsatz und können daher den Festakten nicht beiwohnen.
Hoffen wir auf baldige Entspannung der aktuellen Lage und hoffen wir, dass wir den Gründungstag der Grafschaft noch im Jubliäumsjahr 1464 feiern können!
Eilmeldung: Aus Württemberg tritt Freas von Araja, Freiherr von Königsbronn, zur Kaiserwahl an. Ein Graf der dritten Generation, denn wie sein Großvater Jussi, Imperialer Graf von Hohenlohe, Pfalzgraf von Nellenburg, Graf von Löwenstein, und Vater Jackdan, Graf von Branden, war auch der Enkel bereits Regent von Württemberg. Sollte er den Posten für sich gewinnen können, gewännen die Festlichkeiten der Provinz möglicherweise einen ganz anderen Charakter. Der Besuch einer kaiserlichen Majestät steht bisher nämlich nicht auf dem Programm.
Erst 1455 wurde Stuttgart gegründet. Die heutige Hauptstadt Württembergs. Ein weiteres Jahr später kam Heilbronn hinzu, als nördlichste Ortschaft der Grafschaft.
1454
17. Wonnemond: Rottweil
20. Brachet: Zollern
26. Heuet: Reutlingen
12. Ernting: Gründung der Provinz
9. Holzing: Esslingen
30. Gilbhart: Ulm und Zwiefalten
1455
9. Hornung: Stuttgart
1456
26. Lenzing: Heilbronn
Durch die Angriffe der Piraten und der Bedrohungslage im Osten des Deutschen Königreichs hält sich die Feierlaune zusätzlich in Grenzen. Etliche Soldaten, Vasallen und Freiwillige sind im Einsatz und können daher den Festakten nicht beiwohnen.
Hoffen wir auf baldige Entspannung der aktuellen Lage und hoffen wir, dass wir den Gründungstag der Grafschaft noch im Jubliäumsjahr 1464 feiern können!
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Eilmeldung: Aus Württemberg tritt Freas von Araja, Freiherr von Königsbronn, zur Kaiserwahl an. Ein Graf der dritten Generation, denn wie sein Großvater Jussi, Imperialer Graf von Hohenlohe, Pfalzgraf von Nellenburg, Graf von Löwenstein, und Vater Jackdan, Graf von Branden, war auch der Enkel bereits Regent von Württemberg. Sollte er den Posten für sich gewinnen können, gewännen die Festlichkeiten der Provinz möglicherweise einen ganz anderen Charakter. Der Besuch einer kaiserlichen Majestät steht bisher nämlich nicht auf dem Programm.
Sonntag, 7. August 2016
Neulich im Kerker
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