Samstag, 6. Juni 2015

Vom Rhabarber, von Barbara, von Barbaren, Barbieren und Bieren

Es war einmal die Barbara
und die führte eine Bar.
Jeder kannte, das ist wahr,
Barbaras wohlfeine Bar.

Stets war sie voll und gut besucht
und Barbara so gut betucht.
Als Gäste hatte sie in Scharen
immer gern ein paar Barbaren!

Bald war die Bar, in Stadt und Land,
der Lage nach schnell umbenannt.
Nun war die Bar der Barbara
"Barbaras Barbarenbar".

Der Barbaren ganzer Meute
waren ganz besond're Leute.
Lieber als einen süßen Kuss
mochten sie Rhabarbermus.

Barbaras Spezialität
wurd' der Rhabarber, wie es geht.
Fortan hieß die Bar sogar
"Rhabarberbarbaras Barbarenbar".
 
An dieser Bar, es klingt zwar lax,
gab's Barbaras Rhabarberschnaps
und bei Rhabarberschnaps und -bier,
saß ein Barbarenbartbarbier. 

Den Barbaren, schnipp und schnapp,
schnitt er alle Bärte ab.
So dass in der Rhabarberbar
kein Barbarabarbar mehr war!

So blieb in Barbaras Rhabarberbar,
die eine Bar der Barbaren war,
bei Barmusik und Rhabarberbier,
ein einsamer Barbarenbartbarbier.

Bargeld- und barbarenlos,
war Barbara die Bar schnell los.
Auf einen Haufen aber kehrte
sie all jene Barbarenbärte.

Moral:

Und die Moral von der Geschicht' in dem Gedicht:
"Trau' einem Rhabarberbarbarabarbarenbarbarbarenbartbarbier nicht!"

Das Wischblatt bedankt sich bei Charly Turk für dieses Werk und wünscht allen Lesern eine schöne Rhabarberzeit! Kochrezepte versenden wir auf Nachfrage.