Gänsebraten
Wenn’s draußen kalt wird und die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen, ist die Zeit für besonders deftige Leckereien gekommen. Dann tut allein der warme Bratenduft der Nase wohl. Ganz zu schweigen von dem Gefühl, wenn der Braten erst auf dem Teller dampft. Wohl dem, der in den Genuss kommen kann!
Zutaten:
- 1 küchenfertige Gans
(das Wischblatt berichtete) - Salz und Pfeffer
- 1 knappen halben Liter Rotwein
- je 1 Teelöffel getrockneter Majoran und Beifuß
- 2-3 Äpfel
- 4-6 Backpflaumen
- 200 Gramm vorgekochte Maronen
- 1 Bund Suppengemüse
- 2 Zwiebeln
- Sahne nach Belieben
- Küchengarn
Zuerst:
Den Backofen ordentlich (!) anheizen. Die Gans innen und außen waschen, trocknen, innen mit Salz, Pfeffer und den Kräutern würzen. Die Äpfel mit den Maronen in die Gans geben und die Gans zubinden. Nun noch außen salzen und pfeffern.
Danach:
Die Gans mit der Brust nach unten in die Saftpfanne oder einen Bräter legen. Den Wein aufkochen und dazugießen. Die Backpflaumen hinzugeben. Im Ofen etwa eine halbe Stunde garen, der Sud sollte dabei zu fast drei Vierteln verdampfen, dann die Gans umdrehen und die Hitze reduzieren. Das Ganze kann dann gute zwei Stunden garen.
Dabei:
Das Suppengemüse putzen und grob zerschneiden, die Zwiebeln schälen und achteln. Beides zur Gans geben (sollte sehr viel Fett ausgetreten sein, vorher etwas abschöpfen) und nochmal eine Stunde weiterbraten, dabei ab und zu mit Bratenfett begießen.
Zuletzt:
Einen kleinen Becher kaltes Wasser mit einem Teelöffel Salz verrühren, die Gans damit bepinseln und zehn Minuten braten (so wird die Haut knusprig). Gans aus dem Ofen nehmen. Bratensatz mit einem knappen viertel Liter Wasser ablöschen und mit dem Suppengrün durch ein Sieb passieren. Die Sauce nach Belieben mit Sahne verfeinern. Die Gans zerteilen und servieren.
So soll es sein: Die Gans schön braun und knusprig, die Sauce gehaltvoll und samtig - ein Festessen! Je nach Größe und Gewicht des Federviehs können vier bis sechs Gaumen den Schmaus genießen. Guten Appetit wünscht die Redaktion!
