Samstag, 6. September 2014

Willkommen in der Hafenmeisterei

Den Weg zur Hafenmeisterei suchen die wenigsten Bürger, die Redaktion des Wischblatts hat sich aber aufgemacht und sich dort umgesehen.
In großen Buchstaben prangert einem ein "Willkommen" entgegen, neben weiteren wichtigen Informationstafeln: Das Gesetz zu den Häfen, die Steuertafel der Provinz, eine Liste sämtlicher Hafenmeister und die Anzahl der verfügbaren Kais. Für Dekrete, Bekanntmachungen und sonstige Ankündigungen ist auch noch Platz. Die langjährige Baumeisterin Yannah von Eriador, Gräfin von Greining, pflegt die Aushänge akribisch. Ob sie die örtlichen Hafenmeister auch pflegt, haben wir sie nicht gefragt. Für die Einstellung und Entlassung derer ist die (oft verstaubte) Gräfin aber zuständig.
Bei einer Provinz mit Wasserstraßen wie Württemberg sie hat, ist eine gut funktionierende Hafenmeisterei auch erforderlich. Neben zwei Fischereihäfen in Esslingen und Zollern unterhält die Grafschaft vier Handelshäfen. Nach Heilbronn, Rottweil und dem Hafen der Hauptstadt wurde zuletzt in Reutlingen groß gebaut. Erst zu Beginn diesen Jahres wurde dort das neue Hafenbecken eröffnet.
Damit Schiffe aller Welt unbeschadet anlegen können, stehen die Hafenmeister vor Ort parat. Sie
regeln den Wasserverkehr, genehmigen Schiffsreparaturen und beaufsichtigen den Bau der Schiffe. Fachlich unterstehen sie der Baumeisterin, die gleichzeitig die Hafenbevollmächtigte ist. In brenzligen Fällen spricht sie ein Machtwort, ansonsten arbeiten diese Leute selbständig:

Esslingen: Sugarcam
Heilbronn: Hafelja
Reutlingen: Gottlieb
Rottweil: Franzel
Zollern: Justinsane

Stuttgart: Die Chefin persönlich.

Da alle ehrenamtlich tätig sind und sie oft noch andere Ämter bekleiden, sei ihnen an dieser Stelle ein Dank ausgesprochen! Denn ein jeder Kapitän, allen voran die Ortsunkundigen, haben hier eine Anlaufstelle und können sich gut aufgehoben fühlen. Schiffbruch muss zumindest keiner erleiden.